JA!
Remarque Villa
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Aktuelles

Neu!

Im Buchhandel oder beim Verlag Isensee für 12 €

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24. September 2023

16.00 bis 17.30 Uhr

im Theater Osnabrück, Foyer

Feier zum 125. Geburtstag von Erich Maria Remarque

Äußerungen öffentlicher Persönlichkeiten

und Gespräche

mit Jugendlichen zur Bedeutung Remarques

Anschließend

17.30 bis 19.00 Uhr

"Im Westen nichts Neues" - eine Straßenoper

von Norbert Ammermann

Mit Helen Katja Rothfuss, Kathrin Brauer,

Yuan Yuan Lu, Eugen Post

The Virtual Orchestra Memphis

Eintritt frei!

 

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22. Juni 2023

Wir feiern den

125. Geburtstag von Erich Maria Remarque

Mitglieder der Remarque-Gesellschaft

lesen in der Osnabrücker Innenstadt

zwischen 15 und 17 Uhr

aus Remarques Werken

 

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Wir gratulieren

Ljudmila Ulitzkaja

zum Remarque-Friedenspreis 2023

und

Sergiy Maidukov

zum Sonderpreis

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"Im Westen nichts Neues" für Putin

Im Juli 2022 haben wir den Roman in einer russischen Ausgabe an die russische Botschaft in Berlin geschickt mit der Bitte, ihn Wladimir Putin zu überreichen.

 

 

 

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Dichterrosentag am 4. Juni 2022

 

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Gerade erschienen!

 "remarque aktuell"

Nur mit Erinnerungen an Prof. Dr. Tilman Westphalen!

Schutzgebühr 3 €  + Porto

 

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Wir verurteilen den Überfall

Russlands

auf die Ukraine.

Erich Maria Remarque schrieb um 1931:

"Krieg ist zu allen Zeiten ein brutales Werkzeug der Ruhmgier und der Machtlust gewesen, immer in Widerspruch mit den Grundprinzipien der Gerechtigkeit, die allen moralisch gesunden Menschen innewohnen. Nicht einmal die ernsthafte Beleidigung der Gerechtigkeit selbst kann dem Krieg Rechtmäßigkeit verleihen. [...] Konflikte politischer und diplomatischer Art zwischen Nationen sollten auch durch entsprechende Mittel beigelegt werden."

 

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Wir trauern um unser Ehrenvorsitzenden

Prof. Dr. Tilman Westphalen

Die Erich Maria Remarque-Gesellschaft trauert um ihren Gründer und Ehrenvorsitzenden Prof. Dr. Tilman Westphalen. Er starb vor wenigen Tagen am 25. April 2021 im Alter von 86 Jahren.

Die Erich Maria Remarque-Gesellschaft hat ihm nicht nur ihre Existenz, sondern 35 Jahre intensive, kreative, phantasievolle, vom Geist Remarques durchdrungene Führung, Leitung und Begleitung zu verdanken.

"Wann wird zum Mord, was man sonst Heldentum nennt?", war Tilmans am häufigsten zitiertes Dictum Remarques aus dessen Roman "Zeit zu leben und Zeit zu sterben".

Der Einsatz gegen den Krieg und das Grauen jedes Krieges standen im Zentrum von Tilmans Leben für und mit Remarque. Er hat viele der zahlreichen Romane Remarques herausgegeben, kommentiert und in verschiedenen Ausgaben mit einem vorzüglichen Nachwort versehen. Er hat zahlreiche Aufsätze in Remarque-Jahrbüchern und in aktuellen literarischen und politischen Zeitschriften veröffentlicht. Und er hat in Vorträgen, Diskussionsveranstaltungen, auf Tagungen und in nationalen und internationalen Konferenzen immer wieder den Aufruf Remarques zu einer rüstungs- und kriegsfreien Politik eindrucksvoll wiederholt bzw. aktualisiert. Seine Remarque-Liebe machte ihn zum Politiker und seine Politik machte ihn zum Remarque-Liebhaber.

Sein Name ist in der Remarque-Rezeption vieler Länder, besonders Russlands und der alten Sowjet-Union hoch in Kurs. Tilman Westphalen hat sich unseres Erachtens auch um unsere Friedensstadt Osnabrück hoch verdient gemacht.

 

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Wir trauern um unser Ehrenmitglied

Ellen Rohlfs

(1927-2020)

Ellen Rohlfs wurde in Tübingen geboren. Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte sie und wurde Lehrerin.

Seit den 60er Jahren bereiste Ellen Rohlfs immer wieder Palästina. Als Autorin, Übersetzerin und Friedenskämpferin engagierte sie sich sehr für die Unterstützung der Kräfte in Israel, die sich für den Frieden und die Versöhnung mit den Palästinensern einsetzten.

Noch im Herbst 2018 war Ellen Rohlfs bei uns in der Remarque-Gesellschaft, wo sie eindrucksvoll über das Lebenswerk von Rachel und Uri Avnery berichtete.

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50. Todestag von Erich Maria Remarque

25.09.2020

Um 17.00 Uhr wird auf dem Osnabrücker Marktplatz die "Friedenswurzel" des Künstlers Volker-Johannes Trieb im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung aufgestellt. Zur Teilnahme an dieser Aktion laden wir  herzlich ein.

Um 18.00 Uhr findet dann im Friedenssaal des Rathauses eine Gedenkveranstaltung zu Ehren von Erich Maria Remarque statt. Aufgrund der Corona-Regeln können daran nur 30 Personen teilnehmen.

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Wir gratulieren

Nagugi wa Thiong´o

zum Remarque-Friedenspreis 2019

und dem Verein

Sea-Watch e.V.

zum Sonderpreis

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Rosenfest am 29. Juni 2019 im Piesberger Gesellschaftshaus

In Anlehnung und zur Erinnerung an das von Erich Maria Remarque anlässlich des Abschlusses seiner Lehrer-ausbildung vor 100 Jahren im Piesberger Gesellschafts-haus organisierte "Rosenfest" laden wir Sie und Euch ein, mit uns an historischer Stätte am Samstag, dem 29. Juni 2019, zu feiern. Wir beginnen um 18.30 Uhr.

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Offener Brief der Erich Maria Remarque-Gesellschaft vom 22.08.2018 zum Thema "Seebrücke Osnabrück" an den Oberbürgermeister der Stadt Osnabrück

Sehr geehrter Herr Griesert,

laut unserer Satzung fassen wir Erich Maria Remarques "Werk und sein Emigrantenschicksal sowie seine Ausbürgerung als Verpflichtung auf, grundsätzlich Stellung zu beziehen, wenn Toleranz gefährdet und Menschenrecht und Menschenwürde verletzt werden."

Die Remarque-Gesellschaft wurde 1986 gegründet und ist seit dieser Zeit ein konsequenter Akteur in dem Bemühen um eine Friedenskultur. Der Remarque-Friedenspreisträger Uri Avnery, der jetzt im Alter von 95 Jahren gestorben ist, hat uns in dieser Arbeit ständig unterstützt. Er war unser Ehrenmitglied.

Auch wenn die Stadt Osnabrück in den vergangenen Jahren erfolglos Initiativen zur Hilfe von Flüchtlingen unternommen hat, darf das mit dem Hinweis auf die "Institutionen" kein Anlass zur Resignation sein. Angesichts der Forderung nach Aufnahme von Mittelmeer-Flüchtlingen ist selbst die dazu erfolgte Einlassung von Herrn Peiler (JU) als Ablenkungsmanöver und blauäugige Träumerei einzustufen.

Osnabrück, die Stadt des Westfälischen Friedens, hat seit Jahren eine vielfältige Friedenskultur. Sie vergibt den renommierten Remarque-Friedenspreis und nennt sich "Friedensstadt". Das verpflichtet und darf nicht zur bloßen Marketing-Strategie verkommen.

Die Stadt Osnabrück sollte sich deshalb insbesondere auf politischer Ebene bei der Bundesregierung und in der EU für eine baldige Lösung der Flüchtlingsfrage stark machen und ein Zeichen setzen. So wie nun in Düsseldorf und Köln, in den Städten von Heinrich Heine und Heinrich Böll.

Osnabrück könnte dabei Erich Maria Remarque anführen, der 1963 in einem Interview bei der Frage nach der Verhinderung von Kriegen und dem Umgang mit Flüchtlingen und Emigranten auf seinen Glauben an den "Fortschritt" verwies und sagte:

"Man kann einfach nur sich hinsetzen und sein kleines bisschen [für den Fortschritt] tun und daran arbeiten."

Wir fordern daher Sie, sehr geehrter Herr Griesert, als Oberbürgermeister der Friedensstadt Osnabrück auf, sich dieser Haltung Remarques anzuschließen und erwarten ein entsprechendes Votum Ihrerseits bei der Beschlussfassung zur "Seebrücke" im Rat der Stadt.

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Stegemann                                                        Vorsitzender

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Wir trauern um unsere im Jahre 2018 verstorbenen

Ehrenmitglieder

Uri Avnery

und

Felicia Langer

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Wir gratulieren

Asli Erdogan

zum Remarque-Friedenspreis 2017

und der proeuropäischen Initiative

Pulse of Europe

zum Sonderpreis.

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Offener Brief der Erich Maria Remarque-Gesellschaft zur diplomatischen Beilegung des Konfliks mit Nordkorea an die Bundesregierung

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

die Erich Maria Remarque-Gesellschaft als Gesellschaft, die sich im Sinne Erich Maria Remarques für Frieden und Menschenrechte einsetzt, wendet sich an Sie mit der Bitte um Vermittlung in der Nordkoreakrise, wie Sie dies bereits angeboten haben.

Neun Tage nach dem letzten Atomtest Nordkoreas beschloss der UN-Sicherheitsrat härtere Sanktionen gegen Nordkorea, um Nordkorea unter Druck zu setzen. Die Antwort aus Pjöngjang kam prompt wie zu erwarten: Keinesfalls werde Nordkorea auf sein Atomprogramm und weitere Atomtests verzichten.

Dies ist die logische Folge einer Politik, die Drohgebärden an Stelle von miteinander Reden und Verhandeln setzt. Eine Politik, die die Welt wieder zurückversetzt in die Situation des Kalten Krieges, jene Situation, die zweiundvierzig Jahre lang den Weltfrieden bedrohte, weil Drohungen an die Stelle von Verhandlungen gesetzt wurden. Mehrfach brachte der Kalte Krieg die Welt gefährlich nahe an den Abgrund eines Atomkrieges. Denn eins haben die Kontrahenten des Kalten Krieges nie begriffen: Man muss miteinander reden, nicht übereinander.

Erstmals seit dem Kalten Krieg diskutieren Experten jetzt wieder detailliert Szenarien eines Atomschlags und der heutige Weltfriede ist möglicherweise heute ernsthafter bedroht als in der Zeit des Kalten Krieges. Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un verspricht, seine Feinde im nuklearen Feuerball zu vernichten und Donald Trump ließ per Pressemitteilung verlauten: "Präsident Trump hat die Entschlossenheit der Vereinigten Staaten bekräftigt, unser Staatsgebiet, unsere Territorien und unsere Verbündeten zu verteidigen und dabei die gesamte Bandbreite unserer diplomatischen, konventionellen und nuklearen Fähigkeiten einzusetzen."

Die beschlossenen Sanktionen des UN-Sicherheitsrates sind der falsche Weg, Nordkorea von seinen Atomwaffen abzubringen. Der Sicherheitsrat hat den Rat aller Nordkorea-Experten in den Wind geschlagen, der da lautet: Reden ist der einzige Ausweg.

Sie, Frau Bundeskanzlerin, haben Ihre Bereitschaft angeboten, aktiv bei der diplomatischen Beilegung der Krise um Nordkoreas Atomrüstung, die gegenwärtig den Weltfrieden bedroht, zu vermitteln. Wir bitten Sie, dieses Angebot schnell zu realisieren. Für unabdingbar halten wir es, darauf zu verweisen, dass nach Auffassung von einer Reihe von Nordkorea-Experten Nordkorea in den vergangenen Wochen angeboten habe, es könne seine Atomwaffen aufgeben, wenn die USA im Gegenzug ihre nuklearen Drohungen gegen Nordkorea beenden würden.

Die meisten Nordkorea-Experten und Beobachter sind sich einig: Kim Jong-un will die USA nicht wirklich angreifen. Die Atomwaffen sollen abschrecken und das Überleben seines Regimes sichern. Aber die Verantwortung für den Weltfrieden liegt in den Händen zweier Männer, die schwer einschätzbar sind: Der eine ein zynischer Diktator, der weder Toleranz noch Menschenrechte kennt, der andere ein unerfahrener Präsident, der Entscheidungen gern impulsiv trifft. Hier ist klares und sachliches Vorgehen dringend notwendig.

Strafmaßnahmen wie härtere Sanktionen sind der falsche Weg. Sie treffen die ohnehin geschlagene Bevölkerung in Nordkorea und stärken die Position von Kim Jong-un in seinem Land.

Grundlage einer Vermittlung könnte der Vorschlag sein, den der amerikanische Nordkorea-Experte Peter Hayes, Leiter des Thinktank in Berkeley, Kalifornien, für ein umfassendes Sicherheitsabkommen mit Nordkorea macht. Hayes nennt sechs Elemente für ein solches Abkommen.

- "Die Einrichtung eines regionalen Sicherheitsrates unter Beteiligung aller Länder in Nordostasien;

- ein Nichtangriffspakt aller am Korea-Konflikt beteiligten Staaten;

- ein Friedensvertrag für Korea, der das bestehende Waffenstillstandsabkommen ersetzt;

- eine allmähliche Beendigung aller unilateralen und multilateralen Sanktionen.

- Nordkorea müsste eine Garantie erhalten, dass es nicht mit Atomwaffen angegriffen wird, wenn es auf den Atommacht-Status verzichtet."

Diesen Vorschlag halten wir als Erich Maria Remarque-Gesellschaft, die sich der Botschaft Erich Maria Remarques verpflichtet sieht, für den richtigen Weg, die gegenwärtige Bedrohung des Weltfriedens durch die Nordkoreakrise abzuwenden.

Erich Maria Remarque, der in seinem berühmten Antikriegsroman "Im Westen nichts Neues" das Grauen des Krieges wie kein anderer geschildert hat, warnte im Jahr 1956, auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, im Vorwort zu seinem Roman "Der schwarze Obelisk" mit Worten, die angesichts der gegenwärtigen Bedrohung nichts an Aktualität  verloren haben:

"Die Welt liegt wieder im fahlen Licht der Apokalypse, der Geruch des Blutes und der Staub der Zerstörung sind noch nicht verflogen, und schon arbeiten Laboratorien und Fabriken aufs neue mit Hochdruck daran, den Frieden zu erhalten durch die Erfindung von Waffen, mit denen man den ganzen Erdball sprengen kann. - Den Frieden der Welt! Nie ist mehr darüber geredet und nie weniger dafür getan worden als in unserer Zeit; nie hat es mehr falsche Propheten gegeben, nie mehr Lügen, nie mehr Tod, nie mehr Zerstörung und nie mehr Tränen als in unserem Jahrhundert, dem zwanzigsten, dem des Fortschritts, der Technik, der Zivilisation, der Massenkultur und des Massenmordens."

Mit freundlichem Gruß

Bernd Stegemann, Tilman Westphalen, Lioba Meyer

Erich Maria Remarque-Gesellschaft, 13.09.2017

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Ramstein Kampagne 2017

Bitte rufen Sie bei YouTube die beeindruckende Rede

von Eugen Drewermann

in Kaiserslautern am 8. September 2017 auf!

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 9. Sept. 2017

12 Uhr

Osnabrück

Hasefriedhof, Haupteingang

Veranstaltung anlässlich des 100. Todestages von Anna Maria Remark, der Mutter von Erich Maria Remarque. Auch an die während der Nazi-Zeit hingerichtete Elfriede Scholz soll dabei erinnert werden. Sie war die Schwester Remarques.


 

 Ehrung für Tilman Westphalen

Professor Dr. Tilman Westphalen, Ehrenvorsitzender der Remarque Gesellschaft, hat am 10.09. 2015 im Rahmen eines Festaktes vom Landschaftsverband Osnabrück e.V. die Auszeichnung 2015 erhalten.
Es ist eine Auszeichnung für seinen unermüdlichen Einsatz für eine Antikriegskultur. Beispielhaft zu nennen ist die Einrichtung der Erich Maria Remarque Dokumentationsstelle an der Universität Osnabrück, aus der das Remarque Friedenszentrum hervorgegangen ist und dessen Leiter er viele Jahre gewesen ist.
„Herr Professor Westphalen hat sich in hohem Maße für die Friedensstadt Osnabrück sowie für die Völkerverständigung engagiert. Mit feinem Gespür für relevante Themen hat er diese über viele Jahre hin erfolgreich und mit großer Beharrlichkeit verfolgt,“  heißt es in der Begründung.
Die Laudatio hielt die Osnabrücker Bürgermeisterin Karin Jabs-Kiesler.

 


 

Ehrenmitgliedschaft für Abdallah Frangi und Avi Primor


Foto Elvira Parton / NOZ 01. Mai 2015

30.April 2015: Friedenssaal des Osnabrücker Rathauses:
Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an
Abdallah Frangi und Avi Primor

 


 

   

 Bilder aus der
Graphic Novel nach Remarques
"Im Westen nichts Neues"
von Peter Eickmeyer
Splitter Verlag,2014

 

 


  

 

 

 

REMARQUE - Erich Maria Remarque Gesellschaft e.V.